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Geschichte der Dahlien

Dahlien wurden schon von den Azteken angebaut

Die Dahlie stammt aus Mittelamerika und wurde dort in großen Gartenanlagen der Azteken angebaut. Ihre Verbreitung in Europa ist eng verbunden mit der Entdeckung Amerikas durch Christopher Columbus im Jahre 1492. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über Dahlien stammen vom spanischen Arzt Francisco Hernandez, der 1575 die ersten Beschreibungen und Abbildungen von Dahlien veröffentlichte. Die ersten Dahliensamen gelangten im Jahre 1789 nach Madrid und 1790 blühten die ersten Dahlien in Europa. 1804 brachte Alexander von Humboldt Dahliensamen aus Mexiko nach Paris und Berlin und trug zur Ausbreitung der Dahlien in Europa bei. Bereits im Jahre 1818 waren viele der heutigen Farben und Farbkombinationen vorhanden. Durch Züchtungen kamen verschiedene Formen der Dahlie im Laufe der Jahre hinzu.

Die Dahlie stammt aus dem Hochland von Mexiko, wo sie zwischen 1.500 und 4.300 Metern Höhe wächst. Schon die Azteken unterhielten wunderschöne Gartenanlagen und haben Dahlien kultiviert. Für sie war es eine Kultpflanze, symbolisierte die Sonne und trat vielfach in der Architektur auf. Ihre offizielle Entdeckung erfolgte nicht durch Kolumbus, sondern erst 300 Jahre später. Ende des 18. Jahrhunderts sandte der in Spanien geborene Leiter des Botanischen Gartens in Mexiko City, Vincente Cervantes, die ersten Dahliensamen nach Madrid. Diese Dahlia pinnata ist wohl die älteste, die Cervantes nach Europa brachte. Um 1800 herum blühten dann auch die ersten Dahlien in Dresden. Den Namen bekamen diese Blumen übrigens von dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl.